Zu Geld hat jeder seine ganz persönliche Einstellung, die als Money Mindset bezeichnet wird. Diese Einstellung hilft dir nicht nur, deine finanzielle Situation zu bewerten, sondern sie kann sie auch positiv beeinflussen.
Möchtest du deine finanzielle Situation verbessern, kann es mitunter notwendig sein, alte Denkmuster aufzubrechen.
Die wichtigsten Punkte:
Der Begriff Mindset kommt aus dem Englischen und steht für Denkweise oder Einstellung. Eine persönliche Einstellung oder Denkweise hat auch jeder, wenn es um Geld oder den Umgang damit geht.
Es scheint so, dass Optimisten, also Menschen mit einer positiven Denkweise, die Gewinner im Leben sind. Sie sind mit ihrer persönlichen Situation zufrieden, leben in einer glücklichen Partnerschaft, haben gute Freunde und Geld.
Pessimisten hingegen haben eine negative Einstellung und stehen im Leben auf der Verliererseite. Mit der richtigen Einstellung kannst du im Leben einiges erreichen, auch beim Thema Geld.
Es geht also um deine Einstellung, deine Denkweise und deine Beziehung zu Geld.
Mehr Geld wünscht sich fast jeder. Dafür reicht es nicht aus, nur eine positive Einstellung dazu zu haben. Du musst deine Einstellung auch in die Tat umsetzen, indem du die richtigen Lösungen für deine finanzielle Situation findest und richtig mit Geld umgehst.
Beide Ebenen wirken sich darauf aus, wie du mit Geld umgehst. Hast du eine positive Einstellung zu Geld, werden dir Gehaltsverhandlungen mit deinem Chef oder in Vorstellungsgesprächen keine Schwierigkeiten bereiten.
Globales Denken und ein gutes wirtschaftliches Know-how sind in solchen Situationen gute Berater. Du kannst beispielsweise die steigende Inflation ansprechen, wenn du mit deinem Chef um mehr Geld verhandelst.
Solche Glaubenssätze hörst du vielleicht in deinem Freundeskreis, von deinen Eltern oder deinen Großeltern. Möchtest du deine finanzielle Situation verbessern, gilt es, ein gesundes finanzielles Selbstwertgefühl zu entwickeln und negative Glaubenssätze zu entkräften oder ins Positive umzukehren.
Das Unterbewusstsein eines Menschen beeinflusst eine Vielzahl seiner Gedanken, Einstellungen und Entscheidungen. Negative Gedanken werden teilweise als Tatsachen angenommen. Dazu gehören auch Glaubenssätze und Denkmuster, die dir von deinem Umfeld suggeriert wurden.
Wurde in deinem Unterbewusstsein abgespeichert, dass es nicht wichtig ist, Geld zu haben, oder dass viel Geld schlecht ist, dann wirst du kaum bestrebt sein, viel Geld zu verdienen oder mehr aus deinem Geld zu machen.
Hast du hingegen ein gutes Verhältnis zum Geld und ein gesundes Selbstwertgefühl beim Umgang mit Geld, bist du bestrebt, mehr zu verdienen und dein Geld möglichst gewinnbringend anzulegen.
Nur mit einer positiven Einstellung zum Geld bist du in der Lage, ein solides Vermögen aufzubauen, etwas zu sparen und dein Ziel zu erreichen. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, Ziele zu stellen, für die du sparen möchtest. Das kann ein Haus, ein Auto, aber auch eine neue Einrichtung oder ein besserer Lebensstandard sein.
Eine positive Einstellung zum Geld hilft dir zwar beim richtigen Umgang mit Geld, doch reicht sie allein nicht aus. Du musst deine Denkweisen auch in die Tat umsetzen, um deinen Zielen näherzukommen.
Kannst du ein höheres Einkommen erzielen, wenn deine Einstellung und deine Gedanken zum Thema Geld positiv sind? Dieser Frage ist das Meinungsforschungsinstitut Gallup im Rahmen einer Studie unter US-Amerikanern nachgegangen.
Die Studie vom November 2006 ergab, dass diejenigen, die eine positive Grundhaltung zum Geld hatten, unter den gleichen Gegebenheiten ein höheres Einkommen erzielten als diejenigen mit einer negativen Grundhaltung.
In der Studie wurden Menschen mit positiver und negativer Einstellung zum Geld in drei verschiedenen Einkommensstufen befragt.
Möchtest du mehr Geld verdienen und mehr aus deinem Geld machen, kommt es auf eine positive Grundhaltung an. Es gilt, negative Einstellungen zu hinterfragen und mit falschen Denkmustern abzurechnen.
In vier Schritten wird dir das gelingen:
Mache dir klar, wie du über Geld denkst und woher eventuelle negative Gedanken kommen. Wurdest du von Freunden, Kollegen, Eltern oder Großeltern in deiner Gedankenwelt und beim Umgang mit Geld geprägt? Wie gehen deine Eltern mit Geld um und wie haben sie dich beeinflusst?
Schreibe dir solche Gedankengänge auf, damit du sie analysieren kannst.
Hast du deine negativen Glaubenssätze erkannt, gilt es, sie durch positive Glaubenssätze zu ersetzen. Um deine Einstellungen langfristig zu ändern, musst du ehrlich zu dir selbst sein und realistisch bleiben.
Du musst nicht studieren und auch kein Fernstudium absolvieren, um ein positives Verhältnis zum Geld zu bekommen und besser damit umgehen zu können. Es gibt zahlreiche Blogs und Podcasts, die kostenlos zur Verfügung stehen und echte Mehrwerte vermitteln.
Du erfährst mehr über die verschiedenen Geldanlagen, über nachhaltige Geldanlagen und über neue, innovative Geldinstitute.
Es reicht nicht aus, ein positives Verhältnis zum Geld zu gewinnen. Hast du positive Glaubenssätze entwickelt, gilt es, sie in die Tat umzusetzen. Prüfe deine finanziellen Verhältnisse und überlege, wie du noch mehr Geld bekommen könntest.
Fange an, zu investieren, und prüfe die Möglichkeiten für die Geldanlagen.
Schuld an einem negativen Money Mindset ist der innere Saboteur, der dir immer wieder negative Glaubenssätze suggeriert. Beschäftige dich näher mit solchen Glaubenssätzen, die du vielleicht oft genug von deinen Eltern oder Großeltern gehört hast, und überlege, wie du sie in eine positive Richtung lenkst.
Das sind einige Beispiele:
Du bist jetzt am Zug, um dich künftig über mehr Geld und mehr finanziellen Spielraum zu freuen. Das ist mit einigen Konsequenzen verbunden, doch wirst du belohnt, indem du dir einige Wünsche erfüllen kannst und deinen Lebensstandard verbesserst.
Hast du deine ersten Erfolge verzeichnet, wird dir der Umgang mit Geld sogar Spaß machen.
Beim Money Mindset kommt es darauf an, dein Ausgabeverhalten unter Kontrolle zu behalten. Das bedeutet nicht, dass du konsequent verzichtest, um zu sparen. Allerdings gilt es, genau zu überlegen, ob du verschiedene Dinge wirklich dringend brauchst. Du kaufst kritischer und überlegter.
Du überdenkst dein Konsumverhalten. Es muss nicht immer das Neueste sein. Kaufst du hochwertige Qualität, hast du länger Freude daran. Du tust nicht nur deinem Budget, sondern auch Umwelt und Klima etwas Gutes. Lasse dich nicht von aggressiver Werbung beirren und überlege, was du tatsächlich brauchst.
Lege Budgets fest, was du innerhalb eines Monats für bestimmte Dinge ausgeben möchtest, beispielsweise für
Bleibt am Monatsende von deinem Budget noch etwas übrig, kannst du diesen Betrag sparen, beispielsweise für ein bestimmtes Ziel.
Stelle in jedem Monat ein Haushaltsbuch auf. Deinen Einnahmen stellst du Ausgaben gegenüber. Dazu gehören fixe Kosten wie Miete, Strom und Internet, aber auch Lebensmittel oder Auto. Plane auch Beträge ein, die nicht in jedem Monat wiederkehren, beispielsweise Versicherungen.
Möchtest du für ein bestimmtes Ziel sparen, zum Beispiel für ein Auto, sparst du in jedem Monat einen bestimmten Betrag, vielleicht 200 Euro. Um diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen, kannst du einen ETF-Sparplan eröffnen, den du in jedem Monat besparst.
Eine nützliche Hilfe, deine Finanzen besser zu organisieren und unter Kontrolle zu behalten, ist das Mehrkontenmodell. Zu einem Hauptkonto richtest du mehrere Unterkonten für bestimmte Zwecke wie Sparen und Freizeit ein. Per Dauerauftrag wird in jedem Monat ein festgelegter Betrag auf die Unterkonten überwiesen.
ANGEBOT:
ANGEBOT:
Beim Money Mindset kommt es darauf an, mehr Geld zu verdienen. Wie du diesen Teil umsetzt, hängt von deiner beruflichen Situation ab.
Bist du mit deiner Arbeit und dem Umfeld zufrieden und arbeitest du schon länger als ein Jahr im Unternehmen, kannst du deinen Vorgesetzten auf eine Gehaltserhöhung ansprechen. Werde dir darüber bewusst, was du für das Unternehmen wert bist, und überzeuge deinen Vorgesetzten.
Es muss nicht immer gleich eine Gehaltserhöhung sein. Für herausragende Leistungen oder Überstunden kannst du hin und wieder eine Prämie aushandeln.
Fühlst du dich in deinem Unternehmen aus verschiedenen Gründen nicht wohl, wird es Zeit, dass du dich bewirbst. Informiere dich, was du bei den verschiedenen Stellenangeboten verdienen kannst, und gehe gut vorbereitet zum Vorstellungsgespräch und in die Gehaltsverhandlung.
Bist du selbstständig, kannst du deine Preise erhöhen und das gegenüber deinen Kunden argumentieren. Überlege, welche Aufträge du tatsächlich annehmen solltest.
Beim Money Mindset kommt es darauf an, mehr Geld zu verdienen, clever zu sparen, aber auch, das Geld sinnvoll zu investieren. Hier gilt es, veraltete Denkmuster aufzubrechen.
Klassische Geldanlagen wie Sparbücher sind zwar sicher, doch bringen sie kaum Zinsen. Die Inflation führt dazu, dass von deinem gesparten Geld immer weniger übrigbleibt.
ETFs sind eine clevere Geldanlage, da sie
Möchtest du mit geringen Einzahlungen langfristig Vermögen aufbauen, eröffnest du einen ETF-Sparplan. Er bietet Flexibilität, da du die Sparraten bei finanziellen Engpässen aussetzen kannst. Du kannst die Sparraten und Sparintervalle auch verändern. Jederzeit ist der ETF-Sparplan kündbar. Brauchst du Geld, kannst du ihn kündigen und die erworbenen Anteile verkaufen.
Um immer liquide zu sein, eröffnest du zusätzlich zu einem ETF-Sparplan ein Tagesgeldkonto. Das Guthaben wird verzinst, anders als bei einem Girokonto.
Um finanziell erfolgreich zu sein und mehr aus deinem Geld zu machen, solltest du die verschiedenen Banken vergleichen. Das betrifft das Girokonto ebenso wie das Tagesgeldkonto. Die meisten Direktbanken bieten ein kostenloses Girokonto an, doch solltest du darauf achten, an welche Bedingungen es gebunden ist.
Money Mindset ist deine persönliche Einstellung zum Thema Geld. Mit einer positiven Einstellung kannst du mehr aus deinem Geld machen. Es kommt darauf an, deine positiven Glaubenssätze über Geld clever umzusetzen.
diplomierter Bankbetriebswirt BankColleg
zertifizierter VR-Gewerbekundenberater RWGA
Über den Autor
Ricardo Tunnissen hat das Bankgeschäft von der Pike auf gelernt. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Bankkaufmann IHK, bei einer regionalen Volksbank, startete er als Privatkundenberater mit einer Veranwortung für über 3.000 eigene Kunden.
Sowohl während seiner Zeit als Finanzierungsspezialist in der privaten Baufinanzierung, sowie als Gewerbekundenberater in der Firmen- und Gewerbekundenabteilung, bildete er sich zum zertifizierten VR-Gewerbekundenberater RWGA weiter.
Es folgte ein berufsbegleitendes Studium zum Bankfachwirt BankColleg, Bankbetriebswirt BankColleg und zuletzt zum diplomierten Bankbetriebswirt BankColleg auf dem Campus Schloss Montabaur.
Erfahre hier mehr über die fachlichen Qualifikationen und die berufliche Expertise vom Autor.
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Ricardo Tunnissen
diplomierter Bankbetriebswirt BankColleg
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