In diesem Erfahrungsbericht stelle ich dir den Finanzmanager* von extraETF vor.
Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie ich mein eigenes Depot hinterlege. So erhältst du einen umfangreichen Einblick in die Vor- und Nachteile, sowie die verschiedenen Analysemöglichkeiten des Tools. Viel Spaß beim Lesen!
Die wichtigsten Punkte:
Der extraETF Finanzmanager ist ein Tool, mit welchem du deine Investments tracken, analysieren, strukturieren und visuell hochwertig aufbereiten kannst.
Du erhältst einen super Überblick in die Zusammensetzung deines Depots und kannst genau schauen, in welchen Branchen, Ländern, Regionen, etc. du investiert bist. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, ungewollte Übergewichtungen in deinem Portfolio frühzeitig zu erkennen, die Zusammensetzung neu zu strukturieren und so in ein Gleichgewicht zu bringen, welches dich zufrieden stellt.
Der Finanzmanager von extraETF ist eine super Lösung, um die eigenen Investments umfangreich, detailliert und visuell ansprechend aufzubereiten.
Du hast die Möglichkeit, deine Investments aus verschiedenen Depots bei verschiedenen Banken/Brokern in einem Programm - übersichtlich - zu hinterlegen. Gerade dann, wenn du also bei verschiedenen Banken und Brokern Kunde bist, kann der extraETF Finanzmanager dir viel Arbeit abnehmen und dir einen guten Überblick über dein Gesamtportfolio verschaffen.
Neben Informationen über die tägliche Performance und die Performance seit Kauf, können auch Daten über voraussichtliche Dividendeneingänge abgerufen und getrackt werden. So kannst du bereits unterjährig sehen, ob dein Freistellungsauftrag zum Ende des Jahres (vermutlich) ausgeschöpft sein wird, oder nicht.
Der extraETF Finanzmanager bietet tiefe Einblicke in die Struktur und Aufteilung der eigenen Investments. So kannst du beispielsweise Informationen über die Aufteilung nach Regionen, Ländern oder Branchen abrufen. Ebenso erhältst du Insights in die größten Positionen in deinem Depot (auch bei Besitz von verschiedenen ETFs oder Fonds) und du erfährst, wie diese Werte miteinander korrelieren (oder ob sie überhaupt miteinander zusammenhängen).
Der extraETF Finanzmanager eignet sich speziell für Menschen, die mehrere Depots bei verschiedenen Banken und Brokern führen und eine Möglichkeit suchen, all ihre Investments an einem Ort einzusehen. Der extraETF Finanzmanager ist hier genau die richtige Lösung. Ein Tool, bei welchem sämtliche Investments zusammengeführt, getrackt, analysiert und visuell aufbereitet werden.
Neben dieser klaren Zielgruppe eignet sich der extraETF Finanzmanager ganz besonders dann, wenn du die Zusammensetzung deines Portfolios genau analysieren willst. Die Analyse-Funktionen des Tools sind weitreichend, sehr gut umgesetzt und bieten spannende Einblicke unter die Oberfläche der eigenen Investments.
allgemeine Portfolio Kennzahlen
Aktienstatistiken
Anleihenstatistiken
Rendite, Korrelation, Risiko der letzten 12 Monate
Aktien Anlagestil
Rendite / Risiko-Matrix
Ich habe mich dazu entschieden, mein privates Depot mit dir zu teilen, indem ich es im extraETF Finanzmanager hinterlege. So kann ich dir den genauen Ablauf Schritt für Schritt aufzeigen.
Ein weiterer Vorteil für dich: Im nächsten Abschnitt erhältst du spannende Einblicke in die Analyse-Tools vom extraETF Finanzmanager. Dort werde ich mein eigenes Depot auswerten und die Ergebnisse mit dir teilen. So kannst du dir ein gutes Bild machen, ob der extraETF Finanzmanager auch etwas für dich und deine Investments ist.
Nachdem du dich eingeloggt hast, landest du in folgender Maske. Um nun dein erstes Portfolio anzulegen, klickst du auf den Button +Neues Portfolio.
An dieser Stelle wird es spannend. Hier hast du die Möglichkeit, dein Depot automatisch importieren zu lassen oder die Eingaben manuell zu tätigen.
Bisher bin ich immer ein großer Freund von manuellen Eingaben gewesen. Nicht, weil es leichter für mich war, sondern weil ich ein Problem damit hatte, mein Online Banking Passwort in einer fremden Maske einzugeben. Da der extraETF Finanzmanager jedoch über eine automatische Import Funktion verfügt, die durch die BAFIN zugelassen wurde, bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe den automatischen Import meiner Daten ausgewählt.
Wenn du dich dazu entscheiden solltest, den automatischen Import zu wählen, dann klicke auf Depot verbinden, um in die nächste Maske zu gelangen.
Derzeit werden folgende Banken und Broker beim automatischen Datenimport unterstützt:
Wenn du bei einem dieser Anbieter Kunde bist, kannst du dein Depot automatisch importieren lassen. Solltest du dein Depot bei einem Anbieter haben, der in der oberen Liste nicht aufgeführt ist, dann musst du deine Daten manuell erfassen.
Um die Verbindung zur Bank herzustellen und den Datenimport zu starten, musst du im ersten Schritt den Namen der Bank / des Brokers oder den BIC / die BLZ eingeben. Daraufhin erscheint im Drop-Down Menü der jeweilige Anbieter, welchen du ganz einfach mit einem Mausklick auswählen kannst.
An diesem Schritt wurde es für mich schwierig. Da hier meine Zugangsdaten für meinen Online Banking Zugang bei Scalable Capital nötig waren, um den automatischen Import durchzuführen. Wie aber bereits beschrieben, hat mir die Zulassung durch die BAFIN viel Vertrauen geschenkt.
Mein Fazit: Ungewohnt, Mut erforderlich, aber es zahlt sich aus.
Sobald du deine Zugangsdaten eingegeben hast und auf weiter klickst, wird der Import deiner Daten im Hintergrund durchgeführt. Fertig.
Nachdem du diese Schritte durchgeführt hast, ist der Datenimport abgeschlossen und dein Depot wurde in den extraETF Finanzmanager erfolgreich übertragen. Dieser Vorgang hat mich begeistert und bestätigt, dass ich zukünftig auf die manuelle Eingabe verzichten werde (zumindest bei extraETF).
In meinem Depot befindet sich tatsächlich nur 1 ETF - sonst nichts. Konkret handelt es sich um den Vanguard FTSE All-World ETF (WKN: A1JX52). Ein ETF, welcher sowohl in wichtige Industrieländer, als auch in ausgewählte Schwellenländer investiert.
Nachdem ich im Oktober 2018 meinen Job in der Firmenkundenberatung einer Volksbank an den Nagel gehängt habe, habe ich mich vom aktiven Anlagestil abgewendet und investiere seither ausschließlich passiv an der Börse.
So erspare ich mir aufwändige Unternehmensanalysen, muss mich nicht in die neuesten Meldungen von Unternehmen einlesen und das Marktgeschehen aktiv beobachten. Die so freiwerdende Zeit investiere ich derzeit lieber in den Aus- und Aufbau meiner Selbstständigkeit.
Nachdem ich ursprünglich 7 ETFs in meinem Depot liegen hatte, wurde ich über meinen Instagram Kanal von einigen Abonnenten darauf aufmerksam gemacht, dass sich viele der TOP 10 Positionen in den ETFs überschneiden. Ich musste zugeben: Sie haben damit Recht.
Also habe ich kurzerhand alle ETFs verkauft und das Guthaben in nunmehr einen einzigen ETF umgeschichtet. Im Gegensatz zur beliebten 70 / 30 Strategie, bei welcher man sein Geld zu 70% in Industrieländer über einen MSCI World ETF und zu 30% in Schwellenländer über einen Emerging Markets ETF investiert (beide ETFs nur beispielhaft verlinkt), investiert der Vanguard FTSE All-World ETF relativ konstant zu 90% in Industrieländer und zu 10% in Schwellenländer.
Diese prozentuale Aufteilung muss man natürlich wollen. Sie hat für mich aber den großen Vorteil, dass ich mir so das aktive Rebalancing (wie bei der 70/30 Variante bestehend aus 2 ETFs) erspare.
Auch wenn die verschiedenen Analysemöglichkeiten bei einem Depot, in welchem sich mehrere Einzelaktien befinden, spannender sind, will ich dir die verschiedenen Funktionen anhand meines eigenen "1-ETF Depots" vorstellen.
Ich bespare den Vanguard FTSE All World ETF bereits seit einem Jahr. Hier kommt mir der automatische Datenimport sehr zugute, da ich andernfalls meine monatlichen Käufe manuell einpflegen müsste. In der folgenden Abbildung siehst du die Wertentwicklung meines Depots. Diese wird mehrfach täglich aktualisiert.
In der nachfolgenden Abbildung seht ihr 3 spannende Auswertungen:
Besonders hervorheben will ich den 2. Punkt: Die gegenseitige Abhängigkeit. Diese ist in diesem Fall bei 100 - was natürlich daran liegt, dass sich im Depot nur ein Wertpapier befindet. Dieser Wert würde stark anders aussehen, würde sich im Depot jeweils eine Aktie aus der Automobilindustrie und eines Nahrungsmittelkonzerns befinden.
Vielleicht habt ihr bereits gesehen, dass ich einen ausschüttenden ETF bespare, obwohl ich einen langfristig Ansatz verfolge und meine Erträge wieder reinvestiere. Das liegt daran, dass ich so meinen jährlichen Freistellungsauftrag besser ausschöpfen möchte.
Ich bespare solange die ausschüttende Variante des Vanguard FTSE All World ETFs, bis meine jährlichen Ausschüttungen 801,00 Euro erreichen. Diese können durch meinen Sparerpauschbetrag steuerfrei auf mein Konto fließen (und sofort wieder reinvestiert werden). Sobald die Erträge des ausschüttenden ETFs diese Grenze jährlich übersteigen, werde ich diesen ETF nicht weiter besparen und im Bestand halten.
Zusätzlich wird dann der Vanguard FTSE All World ETF in der thesaurierenden Version mein Depot ergänzen. Hier fallen zwar ggf. auch Vorabpauschalen an - an diesen komme ich aber voraussichtlich nicht herum. (keine steuerliche Beratung)
Warum erzähle ich das so ausführlich?
In der folgenden Abbildung siehst du, dass nicht nur bereits gezahlte Dividenden angezeigt werden, sondern auch die Höhe der voraussichtlich noch fälligen Dividenden berechnet wird. Diese Angabe hilft mir enorm weiter, frühzeitig meine Investments zu strukturieren.
Die nachfolgende Analyse ist nur verfügbar für Fonds und ETFs in der extraETF Datenbank. Auch diese erhält viele spannende Insights und durchleuchtet auch große Fonds mühelos.
In der folgenden Abbildung erhältst du Einblicke in die folgenden Kennzahlen:
Gerade dann, wenn du ein großes Depot mit vielen verschiedenen Wertpapieren besitzt, erspart dir diese Auflistung viel Recherche-Arbeit.
In der Aufteilung nach Regionen sieht man den schönen Vorteil des Vanguard FTSE All-World ETF. Ein ETF, der sowohl wichtige Industrie- und Schwellenländer in einem abdeckt. Auch diese Übersicht kann dir bei deinen eigenen Investments helfen, frühzeitig zu erkennen, ob du mit deiner Struktur zufrieden bist.
Anhand der oberen Screenshots aus dem extraETF Finanzmanager kannst du dir ein gutes Bild darüber verschaffen, welche Analysefunktionen das Tool bietet und ob der Finanzmanager etwas für dich und deine Investments ist.
Der extraETF Finanzmanager ist in der Grundversion kostenlos. Das heißt, du kannst dich noch heute anmelden, einige Funktionen für dich nutzen und die Vorzüge der App kennen lernen.
Meiner Meinung nach macht es aber Sinn, die kostenpflichtige Variante zu buchen, da dir dort deutlich mehr Funktionen und Features zur Verfügung stehen.
Die untere Abbildung zeigt dir, was du für welchen Preis bekommst:
Ich bin vom extraETF Finanzmanager begeistert. Die Datenerfassung ist kinderleicht und sowohl die Analyse-Tools, als auch die visuelle Aufbereitung hervorragend. Es wäre toll, wenn zukünftig noch mehr alternative Anlageklassen im Finanzmanager hinzugefügt werden können. Speziell denke ich hier an vermietete Immobilien, da diese den größten Teil meines privaten Portfolios darstellen.
Toll ist bereits heute, dass neben Aktien, Fonds und ETFs auch Kryptowährungen und Optionen erfasst und getrackt werden können. Die Kursalarm-Funktion in Kombination mit der Möglichkeit, eine eigene Watchlist anzulegen, bringt viele Vorteile für geplante Investments an der Börse.
Super finde ich auch, dass es neben der Möglichkeit, den extraETF Finanzmanager über den Browser zu nutzen, auch eine App für iOS und Android gibt.
Wer speziell angepasste Nachrichten und informative Artikel zu den eigenen Investments erhalten möchte, der kommt auch hier auf seine vollen Kosten. Genau diese Funktion bietet der extraETF Finanzmanager (wenn auch nur in der kostenpflichtigen Version) an.
Als Fazit kann ich festhalten, dass ich den extraETF Finanzmanager mit bestem Gewissen und großer Freude weiterempfehle. Wer noch nicht bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen, für den lohnt sich die kostenlose Basisversion.
Ich bin gespannt auf euer Feedback! Schreibt mir gerne bei Instagram, welche Erfahrungen ihr mit dem extraETF Finanzmanager gemacht habt und ob ihr diesen weiterempfehlen würdet.
diplomierter Bankbetriebswirt BankColleg
zertifizierter VR-Gewerbekundenberater RWGA
Über den Autor
Ricardo Tunnissen hat das Bankgeschäft von der Pike auf gelernt. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Bankkaufmann IHK, bei einer regionalen Volksbank, startete er als Privatkundenberater mit einer Veranwortung für über 3.000 eigene Kunden.
Sowohl während seiner Zeit als Finanzierungsspezialist in der privaten Baufinanzierung, sowie als Gewerbekundenberater in der Firmen- und Gewerbekundenabteilung, bildete er sich zum zertifizierten VR-Gewerbekundenberater RWGA weiter.
Es folgte ein berufsbegleitendes Studium zum Bankfachwirt BankColleg, Bankbetriebswirt BankColleg und zuletzt zum diplomierten Bankbetriebswirt BankColleg auf dem Campus Schloss Montabaur.
Erfahre hier mehr über die fachlichen Qualifikationen und die berufliche Expertise vom Autor.
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Ricardo Tunnissen
diplomierter Bankbetriebswirt BankColleg
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